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AutorenbildElke Götz

Die Kraft der Mitte

Aktualisiert: 3. Juni 2022

Die Erde hat in der 5 Elemente Lehre ein zentrale Rolle. Im alten China gab es spirituelle und medizinische Schulen, deren Grundausrichtung darin bestand, jegliche körperliche und seelische Beschwerden über das Element Erde zu behandeln und ins Gleichgewicht zu bringen.




Zur “Mitte” werden die Organe Milz, Magen , Bauchspeicheldrüse sowie das reticuloendotheliale System (RES = Netzwerk von Bindegewebe, Endothelien und lymphatischen Geweben) gezählt. Als Sinnesorgan ist der Mund, insbesondere die Mundhöhle und die Lippen zugeordnet. Die “Mitte” ist für Vieles zuständig: sie reguliert das Blut - das der Milz zugeordnete rote Knochenmark bildet die Erythrozyten

  • die Erhaltung des Körpers durch die Aufnahme und Verteilung der Nährstoffe, sowie der Arbeit des Immunsystems

  • sie reguliert die Verteilung von Wasser

  • und den Lebensrhythmus: Schlafen/Wachen, Appetit/Verdauung, Menstruation

  • die Atmung

Auch wenn ein Mensch unter einem “Spleen” leidet (das englische Wort für Milz ist Spleen), also eine fixe Idee von etwas hat, muss über die Regulierung der Mitte Ordnung ins Chaos gebracht werden. Erschöpfungssyndrome ( Säftemangel, Blutmangel, Yinmangel), Unfruchtbarkeit, Hauterkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Ödeme, Erkrankungen des Verdauungssystems...sind auf eine Störung des Elements Erde zurückzuführen.



Das stärkt die Mitte:

  • Kochen

  • ein warmes Frühstück und grundsätzlich warm + regelmäßig essen + trinken

  • Pausen, ausreichend Schlaf

  • Alles, wobei entspannte Konzentration benötigt wird ( Qi Gong, Kalligraphie, Meditation...)

  • klassische Musik


Eine starke Mitte sorgt für eine gute Balance zwischen Abgrenzung und Integration und dem Grundgefühl, dass man dort, wo man gerade ist, zu Hause angekommen und willkommen ist. Sie macht uns selbstbewusst und schenkt uns Freiheit! Herzlichst Elke

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