Auf Reisen haben wir die Gelegenheit, theoretische Informationen über ein Land mit allen Sinnen
zu erfahren: seine Farben, seine Klänge, sein Geschmack, seine Düfte und vor allem seine Energie: jede Region hat eine ganz eigene, spezielle Dynamik.
Und mit den Gerüchen ist das ohnehin eine besondere Sache; es besteht eine enge Verbindung
zwischen Geruchssinn, Gedächtnis, Gefühlen und Stimmungen. Deshalb kann uns der Duft von
einem Gewürz an den Besuch auf einem Gewürzmarkt im Orient erinnern oder ätherische Öle uns an den Kräutergarten der Großmutter. Bei mir ist es der Duft von Rosen, der mich sofort in den Garten meiner Großeltern versetzt.
Kein Wunder – Gerüche werden in der Amygdala gespeichert, die an emotionalen Reaktionen,
sowie der Speicherung von Gedächtnisinhalten beteiligt ist. Alle Informationen, die wir in
Verbindung mit einem Geruch erhalten, werden so in unserem Gehirn verankert.
Das griechische Wort „Aither“ bedeutet: das strahlende blaue Firmament, wo die unsterblichen
Götter wohnen. Ätherischen Öle verraten also auch die unmittelbare Nähe der heilbringenden
Devas der Pflanzen. Düfte wirken auf unsere Chakren, haben eine Zuordnung zu den Tierkreiszeichen und den Planeten.
Sie sind also ein wesentlicher Teil des Kosmos, in den wir eingebettet sind. Alles, was wir auf Reisen mit all unseren Sinnen wahrnehmen, hilft uns dabei, die Informationen zu
vernetzen und zu speichern. Wir bilden dadurch neue neuronale Netzwerke und erfahren uns selber auf eine neue Weise. Unser Selbstbewusstsein, unsere Gelassenheit und unsere Toleranz kann sich so ausweiten.
Herzlichst
Elke
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